Durch den Abend führte Mozarts Hund Pimperl – geführt von einem Puppenspieler mit nervigen und teilweise kaum verständlichen Kommentaren auf Wienerisch, die zu allem Überfluss auch noch vom Band kamen. Zu allen Nummern Livemusik von Mozart – gespielt und gesungen von einem 22köpfigen Kammerorchester, direkt auf der Bühne. Die vordergründige Musik hinderte das wohlerzogene Publikum leider auch daran, den Artisten zu applaudieren.

Die artistischen Darbietungen wiesen ein starkes Gefälle auf – total peinliche Jonglagen der englischen Gruppe Gandini traten in Konkurrenz mit atemberaubenden, sinnlichen Nummern wie z.B. der Berliner Tuchakrobatin La Spina, die, hoch unter der Decke, ein vertikales Ballett zu Mozarts "Laudatio Dominum" zeigte.

Vorstellungen bis 22. April, Tickets zwischen 19,00 und 59,00 Euro, zudem gepfefferte Gastronomiepreise (Bier 3,80 Euro).