Gesund wohnen in Deutschland – interaktive Karte zeigt Unterschiede
Anhand von zehn Faktoren zeigt die interaktive Wo-gesund-wohnen-in-Deutschland-Karte, welcher Region eher positive gesundheitliche Auswirkungen bescheinigt werden und welcher eher negative. Das Filtern nach Postleitzahl mit nur einem, mehreren oder allen zehn Richtwerten ist möglich. Wohnen in Küstennähe ist demnach am besten für die Gesundheit, wohnen in der Großstadt am schlechtesten.
Gesundes Wohnen: Welche Faktoren werden berücksichtigt?
Erstellt wurde die interaktive Deutschlandkarte von der Bausparkasse Mainz. Folgende Gesundheitswerte lassen sich anzeigen:
- Bodenversauerung
- Feinstaub
- Grundwasser
- Hochwassergefahr
- Lebenserwartung
- Lichtverschmutzung
- Lärm
- Ozon
- Radon
- Stickstoffdioxid
Die Ergebnisse werden in fünf verschiedenfarbigen Wertigkeitsstufen angezeigt:
- sehr gut = dunkelgrün
- gut = hellgrün
- mäßig = gelb
- belastet = hellrot
- sehr belastet = dunkelrot
Karte: Wo gesund in Deutschland wohnen?
„Als wir 2016 die Ergebnisse der ersten Studie veröffentlichten, waren wir von der enormen Resonanz in den Medien und der Öffentlichkeit überrascht“, so Dr. Bernd Dedert, Vorstandssprecher der BKM, auf der offiziellen Webseite, auf der auch die interaktive Karte zu sehen ist. „Nach 2 Jahren haben wir (…) festgestellt, dass sich
in nahezu jeder Region Veränderungen gegenüber 2016 ergeben haben, positive wie negative.“
2018 wurden die besten Werte in den Postleitzahlengebieten 14, 17, 23 und 26 ermittelt. In Frankfurt am Main, in den die Stadt umliegenden Postleitzahlregionen 65 und 60 sowie im Postleitzahlengebiet 52 um Köln sind die höchsten Gesundheitsbelastungen, die auf Umwelteinflüsse zurückzuführen sind, gemessen worden. Vor allem der dort in der Luft gemessene Stickstoffdioxidgehalt gelte als bedenklich.