Ein Forscherteam um Dr. Stuart William von der Universität in Louisville (Kentucky) verfolgt das Ziel, mithilfe eines 3D-Druckers in zehn Jahren ein Herz auszudrucken, das voll funktionstüchtig ist. Dabei ist von einem biologischen Drucker die Rede: einem, mit dem organisches Material ausgedruckt werden kann.

Organisches Material fürs zweite Herz
Nach Aussage des Teamleiters sei es ihm und seinen Mitarbeitern im Experiment bereits gelungen, Herzkranzgefäße und kleinere Herzblutgefäße via 3D-Bio-Drucker zu reproduzieren. Damit die ausgedruckten Herzteile beziehungsweise das ganze Herz nach der OP nicht vom Patienten abgestoßen werden, wäre es von entscheidendem Vorteil, wenn organisches Zellmaterial des Patienten genutzt werden könnte.

Jetzt versuchen die Wissenschaftler, ein ganzes Herz per Ausdruck nachzubilden, was für die Transplantationsmedizin ein bedeutsamer Meilenstein wäre: „Amerika hat es geschafft, in weniger als zehn Jahren einen Mann auf den Mond zu senden. Ich spreche bei unserem Projekt ebenfalls von einem Jahrzehnt als nötigen Spielraum“, so William gegenüber dem britischen Magazin „Wired“. Das ist hier zu lesen, veröffentlicht wurde der Text genau vor einer Woche, also am 21. Nvember 2013.