Unter anderem auf „NetDoktor.de“ ist zu lesen, dass Wissenschaftler der Leipziger Universität und des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie eine neuartige Diagnosemöglichkeit zur Erkennung von Lungenkrebs entwickelt haben: In Zukunft könnte dieser über die Feuchtigkeit in der Atemluft festgestellt werden, und das schon im Frühstadium.
Wenn dann der Verdacht auf einen Lungentumor besteht, müssten sich die betroffenen Personen nicht mehr den Belastungen durch Röntgenstrahlen oder einer Spiegelung der Atemwege aussetzen. Es müsse nur eine Viertelstunde lang in ein Gerät geatmet werden. Die darin ausgeatmete Feuchtigkeit könne dann auf bestimmte Eiweißmoleküle hin untersucht werden: Sie sind ein sicheres Anzeichen für Lungentumore.
Die Forscher wollen diese neue, sanfte Methode jetzt in klinischen Studien testen. Außerdem wird ein Unternehmen gesucht, das bei der Entwicklung eines Testapparats Unterstützung leistet – bis zur Anwendung in der Praxis könnte es noch einige Jahre dauern. Bis dahin werden die etablierten Diagnoseverfahren angewendet.