Motorradreisen sind die perfekte Verbindung von Erlebnisreise und purer Entspannung. Wenn sie gut vorbereitet ist, wird jede Tour zur bleibenden Erinnerung. Die Entscheidung, alleine oder in der Gruppe, mit eigenem oder Leihmotorrad zu fahren, ist für den Erfolg nicht maßgeblich. Kaum eine Region der Erde ist heute noch dem Motorradtourismus verschlossen. Jeder Fahrertyp findet sein individuelles Reiseerlebnis.
Besonders für Individualreisen ist gute Vorbereitung zentral für das Gelingen einer Motorradreise. Neben der Streckenplanung betrifft dies sowohl Mensch als auch Motorrad. Eine mehrtägige Tour über mehrere hundert oder tausend Kilometer setzt eine gute Kondition des Fahrers voraus. Auch das Motorrad sollte vor Fahrtantritt gründlich gecheckt und überholt werden. Verschleißteile sind in der Garage stressfreier zu tauschen als auf der Landstraße. Dennoch gehören mindestens Züge, Ersatzkerzen und ein Reifenkit so selbstverständlich zum Reisegepäck wie das Verbandszeug. Im übrigen gelten für Fernreisen die üblichen Hinweise, sich rechtzeitig um Visa, Impfungen
und Versicherungen zu kümmern. Wer mit der eigenen Maschine reist, sollte sich darüber hinaus erkundigen, welche Zusatzdokumente für das Fahrzeug notwendig sind.
Wer das Fahren in Gruppen bevorzugt, oder wer noch nie eine längere Reise mit dem Motorrad unternommen hat, findet bei spezialisierten Reiseveranstaltern eine große Auswahl verschiedenster Motorradreisen. Das Spektrum beginnt beim ortskundig aufbereiteten Roadbook für die einwöchige Tour durch das Nachbarland und reicht bis zur mehrwöchigen geführten Transkontinental-Tour.
Aufgrund ihrer Beliebtheit haben sich Motorradreisen eine eigene Kategorie der Literatur erobert. Zahlreiche Reiseberichte von guter Qualität sind zwar nur eingeschränkt für Planungen geeignet, leisten aber als Reise-Einstimmung gute Dienste.