Auf „Tagesschau.de“ ist zu lesen, dass die Studie der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt. Darin steht, dass im Jahr 2006 bis zu 18.000 Abiturienten kein Studium aufgenommen haben aufgrund der Gebühren, die sie dafür hätten zahlen müssen.
Weitere Zahlen des Berichtes: Verglichen mit dem Jahr 2003 habe es voriges Jahr wegen der geburtenstarken Abitur-Jahrgänge bundesweit zwar 17 Prozent mehr junge Menschen mit Hochschulreifezeugnis gegeben, gleichzeitig nahmen aber fünf Prozent weniger Schulabgänger ein Studium auf. 2003 war mit 377.500 gezählten Neueinschreibungen an den deutschen Universitäten ein Rekord aufgestellt worden – 2007 waren es mit 358.670 Erstsemestlern knapp 19.000 Neueinschreibungen weniger. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Anzahl der Studienberechtigten um mehr als 63.000 Personen auf 432.500.
Vor allem Frauen und junge Menschen aus bildungsfernen Familien verzichten der Studie zufolge wegen der Kosten häufiger auf das Studium. Eine Abwanderung von Studien- Interessenten in Bundeslänger ohne Studiengebühren sei „in großem Umfang nicht zu verzeichnen“. Dennoch wollten im Vergleich zu früheren Jahren weniger Abiturienten aus den neuen Bundesländern in den alten studieren, wo weit häufiger für das Studium bezahlt werden muss.
Befragt wurden für die Untersuchung 5.240 repräsentativ ausgewählte Studienberechtigte des Jahrgangs 2006. Außerdem stützt sie sich regelmäßige Befragungen des Hochschul-Informations-System (HIS) mit Sitz in Hannover.