Von Flugzeugen aus wurden die Indianer erblickt, und zwar leben sie in einem geschützten Gebiet im Westen des Amazonasgebietes an der Grenze zu Peru.
Wie Mitarbeiter der nationalen Indianerstiftung – Fundação Nacional do Índio (FUNAI) –erklärten, seien „kräftige und gesunde“ Krieger, sechs Hütten und eine Anbaufläche fotografiert worden. Sechs Fotos können auf den Internetseiten von „Tagesschau.de“ angesehen werden. Die Stiftung wurde im Jahr 1910 unter dem Namen Serviço de Proteção ao Índio gegründet um Indios, die indigene Bevölkerung Brasiliens, zu schützen. Im Jahr 1961 entstand entlang des Flusses Xingú in Mato Grosso der Xingu-Nationalpark, der erste Nationalpark Brasiliens.
Nach Angaben von FUNAI soll keine Kontaktaufnahme mit den jetzt entdeckten Indianern aufgenommen werden. Es soll auch sichergestellt werden, dass niemand ihr Land betritt. Die Organisation Survival International erklärte darüber hinaus, die Indianer seien durch illegalen Holzeinschlag in Peru bedroht. Darum fordert Direktor Stephen Corry: „Die Weltöffentlichkeit muss aufwachen, sonst sind diese Ureinwohner bald ausgestorben.“ Fragt sich nur, ob das Fotografieren aus den Flugzeugen heraus nicht schon einen Eingriff in das Leben der Indianer darstellt...