Das 29-Euro-Ticket für den Berliner Tarifbereich AB wurde am 15. September 2022 einstimmig vom Aufsichtsrat des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) beschlossen – ein 29-Euro-Ticket für Berlin kaufen ist seit dem 26. September möglich.

Mit dem auf drei Monate befristeten 29-Euro-Ticket wolle der Berliner Senat „die Zeit überbrücken, bis bundesweit über eine Anschlusslösung für das Neun-Euro-Ticket entschieden wird“.

29-Euro-Ticket für Berlin – wie buchen?
Zu bekommen ist das Berliner 29-Euro-Ticket über den Abschluss eines Jahresabos. Gemacht werden kann das per Online-Antrag oder persönlich in jedem Kundenzentrum oder Reisezentrum der Berliner Verkehrsbetriebe, kurz: BVG, und der S-Bahn.

Zur Auswahl stehen für die Buchung des 29-Euro-Tickets die folgenden Abo-Varianten:

- VBB-Umweltkarte im Abonnement mit monatlicher Abbuchung oder jährlicher Abbuchung
- 10-Uhr-Karte im Abonnement mit monatlicher Abbuchung oder jährlicher Abbuchung
- VBB-Firmenticket mit monatlicher Abbuchung oder jährlicher Abbuchung (über den Arbeitgeber)
- Ausbildungs-Monatskarte mit mit monatlicher Abbuchung (Nachweis der Berechtigung erforderlich)

Diese Fristen gelten für den Verkauf von Abos:

- bei einem Abo-Start Oktober 2022: bis zum 20. Oktober 2022
- bei einem Abo-Start November 2022: bis zum 20. Oktober 2022
- bei einem Abo-Start Dezember 2022: bis zum 20. November 2022

Wer bereits vor der Einführung des 29-Euro-Tickets ein Abonnement abgeschlossen hat, bei dem oder der wird weniger abgebucht. Das heißt, dreimal 29 Euro weniger sind zu entrichten.

29-Euro-Ticket für Berlin – wie Abo kündigen?
Es gibt keine Kündigungsfrist für das 29-Euro-Ticket: Wer sein Abo bis spätestens zum 31. Dezember 2022 kündigt, soll ab Januar kein Abo mehr haben. Wird nicht gekündigt, gilt das Abo zwölf Monate, also noch weitere neun Monate, zum Beispiel bis zum 30. September 2023, wenn das 29-Euro-Ticket-Abo bis zum 20. Oktober

Beim Weiterlaufenlassen des Abos besteht die Option, zum 1. Januar zu wechseln:
- in ein anderes VBB-Tarifprodukt
- in einen anderen Tarifbereich oder
- in das bundesweit gültige Nachfolgeangebot, das zum 1. Januar kommen soll

Ausführliche Fragen und Antworten rund um das Berliner 29-Euro-Ticket gibt es zum Beispiel auf der BVG-Seite zum Thema.