Ein Scrunchie oder auch Scrunchy ist laut der englischsprachigen Wikipedia ein elastischer Haargummi zum Befestigen langer Haare, der mit Stoff überzogen ist. Mit der Bezeichnung „Scrunchie“ im engeren Sinn sind keine dünnen Haargummis, sondern solche mit mindestens zwei Zentimeter Breite gemeint.

Was die Farben und Muster angeht, ist die Auswahl riesig. In den Achtzigern und Neunzigern waren große, auffällige Scrunchies keine Seltenheit. Welche aus Samt waren ebenfalls weitverbreitet.

Scrunchies können im Übrigen nicht nur im Haar getragen werden, sondern auch ums Handgelenk und um den Fußknöchel.

Wer hat den Scrunchie erfunden?
Unter dem Namen „Scunci“ hatte die US-Amerikanerin Rommy H. Revson ein Haargummi-Patent angemeldet. Das war im Jahr 1986. Anfangs verkaufte sie ihr Produkt, einen Pferdeschwanz-Halter für einen US-Dollar, noch selbst, wobei es von ihr mehrfach leicht verändert wurde.

Schließlich tat sich Revson mit einer Firma namens Riviera zusammen, um den Scunci ab dem Frühjahr 1989 als „Rommi“ zu vertreiben. Allerdings muss es Scrunchies – wenn auch nicht unter dem Namen „Scunci“ schon vor dem Jahr 1986 gegeben haben. Denn Madonna trug einen großen Samt-Scrunchie im Film „Susan verzweifelt gesucht“. Und der kam schon 1985 ins Kino und wurde im Spätsommer und Frühherbst 1984 gedreht.

Scrunchies – wie stylen?
Sarah Jessica Parker sagte in ihrer Rolle als Carrie Bradshaw in Folge 78 namens „Reden ist Silber...“ (Originaltitel: „Pick-a-Little, Talk-a-Little“) der Serie „Sex and the City“, dass keine Frau jemals mit einem Scrunchie herumlaufen würde. Das war 2003. Und nun ist diese Art des Haargummis wieder voll angesagt.

Stylen lassen sich damit zum Beispiel ein lockerer Pferdeschwanz (der Scrunchie sitzt auf Höhe von Nacken oder Hals). Oder wie wäre es mit einem Dutt beziehungsweise Bun? Und Selena Comez postete am 5. Juli 2018 in ihrem Instgram-Account mehrere Bilder, auf denen es aussieht, als trage sie links und rechts am Hinterkopf je einen Bun mit Scrunchie …

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