„(...) Gender Pay Gap ist die Differenz des durchschnittlichen Bruttostundenverdienstes (ohne Sonderzahlungen) der Männer und Frauen im Verhältnis zum Bruttostundenverdienst der Männer“, heißt es im Webportal Destatis des Statistischen Bundesamts. Und dieser Verdienstunterschied sei seit dem Jahr 2002 nahezu konstant.

So lag 2015 der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen um 21 Prozent niedriger als der der Männer. Diese Differenz fiel im Westen Deutschlands und in Berlin mit 23 Prozent

„deutlich höher aus als im Osten“, wo die Quote acht Prozent betrug.

Wie viel Taschengeld bekommen Mädchen und Jungen?
Laut der diesjährigen „Kinder-Medien-Studie“ sind Heranwachsende in Deutschland Taschengeld-Milliardäre: In der Altersgruppe der Vier- bis 13-Jährigen – das sind 7,17 Millionen Mädchen und Jungen – bekommt jedes Kind im Durchschnitt pro Jahr mehrere hundert Euro Taschengeld und Geldgeschenke.

Jungen im Vorschulalter erhalten demnach durchschnittlich circa 20 Euro und Mädchen knapp 17 Euro. Dieser Unterschied von rund drei Euro bleibt in der Altersgruppe der Sechs- bis 13-Jährigen bestehen: Das Taschengeld eines Mädchens beläuft sich im Durchschnitt auf 41 Euro, das eines Jungen auf 44 Euro.

Wofür geben Kinder ihr Taschengeld aus?
Hier ein Taschengeldsumme: Zehn- bis 13-jährige Jungen bekommen rund 654 Euro im Jahr. Am liebsten kauft die junge Generation, also Mädchen und Jungen, Kekse, Süßigkeiten, Kaugummi, Zeitschriften, Comics und Eis.

Hintergrund und Methodik: Durchgeführt wurde die „Kinder-Medien-Studie 2017“ erstmals gemeinsam von sechs Verlagshäusern: Blue Ocean Entertainment AG, Egmont Ehapa Media GmbH, Gruner + Jahr, Panini Verlags GmbH, Spiegel-Verlag und Zeit Verlag. Befragt wurden etwa 2.000 Kinder und Erziehungsberechtigte zum Thema Taschengeld und Medien sowie deren Nutzung.