Einen Tag später lief „The King’s Speech“ in den deutschen Kinos an. Das Drehbuch stammt von David Seidler: Die Handlung beginnt 1925 mit der Abschlussveranstaltung der Kolonialausstellung British Empire Exhibition, die ein Jahr zuvor eröffnet wurde. Während der finalen Veranstaltung soll Albert (Colin Firth), der Herzog von York zweitälteste Sohn von König

Georg V., zum ersten Mal eine Ansprache halten, die im Radio übertragen wird: Albert ist sehr nervös und stottert, sodass die Rede ein Debakel für ihn wird. Im Laufe der Zeit konsultiert er mehrere Ärzte, die ihm helfen sollen. Irgendwann resigniert Albert, weil keine Besserung eintritt. Seine Ehefrau Elizabeth (Helena Bonham Carter) nimmt Kontakt zu dem australischen Sprachtherapeuten und Gelegenheitsschauspieler Lionel Logue (Geoffrey Rush) auf, der sich wegen seiner unorthodoxen Behandlungsmethoden einen Namen gemacht hat. Die erste Sitzung zwischen Albert und Logue, die dem gegenseitigen Kennenlernen dient, scheint negativ zu verlaufen … Die zwölf Oscar-Nominierungen für „The King’s Speech“ von Tom Hooper sind berechtigt: Der Film ist berührend, witzig und unterhaltsam. Colin Firth beweist in der Rolle des stotternden Royals wieder einmal, dass er ein begnadeter Schauspieler ist. Dafür gab es bis dato unter anderem schon Auszeichnungen der Filmkritikervereinigungen von New York und Los Angeles, einen British Independent Film Award, einen Golden Globe Award und einen BAFTA Award. Folgt am 27. Februar 2011 sein erster Oscar-Gewinn überhaupt für seine Leistung in „The King’s Speech“?