Bei „La Singla“ handelt es sich um eine spanisch-deutsche Koproduktion, deren Weltpremiere am 2. März 2023 im Rahmen des Thessaloniki-Dokumentarfilm-Festivals stattfand. Kinostart in Deutschland war genau acht Monate später, also am 2. November.

Für „La Singla“ Regie geführt hat Paloma Zapata, die auch das Drehbuch geschrieben sowie den Filmschnitt übernommen hat und an der Produktion des Films beteiligt war. Die Filmemacherin begibt sich mit ihrem Film auf Spurensuche, eingebettet in eien fiktive Rahmenhandlung ...

„La Singla“: Der Film-Inhalt
Zunächst steht Elena (Helena Kaittani) im Mittelpunkt. Sie lebt in Sevilla, ist Journalistin und begeisterte Flamencotänzerin. Die junge Frau nimmt Unterricht bei der stummen Tanzlehrerin Maria Angeles Narvaez Anguita, die auch bekannt ist unter dem Namen „La Niña del Silencio“, auf Deutsch: Das Mädchen der Stille.

Helena lässt sich von Maria zeigen, wie sie mit Gebärdensprache Flamenco tanzen kann. Zudem erzählt Maria Helena von einer anderen stummen und zugleich legendären Flamencotänzerin namens Antonita Singla: Schon als junge Frau eroberte „La Singla“ die Flamencowelt: erst in Spanien und dann auch in Europa – bis sie spurlos verschwand …

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„La Singla“: Das Film-Fazit
Beim Gucken von „La Singla“ werden Erinnerungen an „Finding Vivian Maier“ wach für die, die diesen Dokumentarfilm aus dem Jahr 2013 auch gesehen haben: „La Singla ist sehr spannend erzählt, die alten Schwarz-Weiß-Aufnahmen dieses ehemaligen Flamenco-Ausnahmetalents sind faszinierend.

Beim den spanischen Feroz Award 2024 für Fernseh- und Kinoproduktionen gewann „La Singla“ den „Arrebato“-Spezialpreis in der Sparte „Non-Fiction“ – „Arrebato“ kann mit „Verzückung“ übersetzt werden. Ob „La Singla“ als DVD beziehungsweise Blu-Ray-Disc erscheinen wird, dazu gibt es bisher keine Informationen.