Achtung der Menschenrechte, faire Arbeitsbedingungen und das Einhalten sozialer Standards können weitere Aspekte pro und kontra diese oder jene Urlaubsdestination sein. Die gemeinnützige Organisation Ethical Traveler weist in ihrer Top 10 ausschließlich Entwicklungsländer auf – was für Reisende mit großer Entdeckerlust und politisch korrekter Haltung eine doppelt gute Inspirationsquelle sein kann.

Die Zusammenstellung der Liste
Jahr für Jahr untersuchen Mitglieder von Ethical Traveler, ob und wie sehr Entwicklungsländer als touristisches Reiseziel infrage kommen. Das bedeutet zum einen, dass Landschaften, Freiluftaktivitäten und der Kontakt zu Einheimischen wichtige Einstufungskriterien sind.

Zum anderen werden die Punkte Umgang mit Menschenrechten, Sozialfürsorge, Umweltschutz und Tierschutz herangezogen, und das jeweils über Jahre hinweg, um (geplante) Investitionen und Entwicklungen nachvollziehen zu können.

Datenbasis der Bewertungen sind beispielsweise Quellen der Weltbank, vom Kinderhilfswerk Unicef, der Non-Profit-Organisation Freedom House und der Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen. Gesprochen werde seitens Ethical Traveler auch mit Bürgerrechtlern des jeweiligen Landes und mit Reisenden. Des Weiteren seien Presseanalysen ein Kriterium hinsichtlich des Rankings.

Die Top 10 für 2016
Fünf Länder, die im vorigen Jahr bereits in den

Top 10 der ethisch-politisch korrekten Reiseziele waren, sind Dominica, Kapverden, Samoa, Tonga und Uruguay. Und nun folgt die Top 10 für dieses Jahr (Auflistung in alphabetischer Reihenfolge):

- Dominica (Kleine Antillen, Karibik)
- Grenada (Kleine Antillen, Karibik)
- Kapverden (Afrika)
- Mikronesien (Westpazifik)
- Mongolei (Asien)
- Panama (Mittelamerika)
- Samoa (Südwestpazifik)
- Tonga (Südpazifik)
- Tuvalu (Südwestpazifik)
- Uruguay (Südamerika)