David Barnish hatte für 4000 Pfund (5100) Euro einen Aufenthalt auf der griechischen Insel Kos gebucht. Mit auf Reisen gingen seine Frau und seine drei Töchter. Im Urlaubsland angekommen stellte die Familie fest das jegliche Aktivitäten, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene angeboten wurden, auf Deutsch abgehalten wurden.

Barnish fackelte nicht lange und verklagte die Firma Thomson wegen Vertragsbruchs, da sie verschwiegen hatte, dass das Grecotel Park Hotel fast ausschließlich von Deutschen bewohnt wird.

Wie "Daily Telegraph" und "Sun" berichteten gab das Gericht dem Urlauber recht und sprach im einen Schadenersatz in Höhe von 750 Pfund zu, da ein in einem englischen Prospekt aufgeführtes Hotel auch für englischsprachige Gäste sorgen müsse.

"Ich bin kein Rassist", sagte Barnish den Blättern, "ich würde auch nicht in ein Hotel gehen wollen, dass von Engländern übervölkert ist, und das würde auch für Franzosen oder Spanier oder andere Nationalitäten gelten". Doch in dem von ihm gewählten Hotel "war alles, vom Zettel am Morgen bis hin zu der Sprache der Reiseleiter alles deutsch".

So war der Veranstalter auch einsichtig. Ein Sprecher der Firma Thomson sagte: "Es tut uns leid, dass Herr Barnish fand, dass die Unterhaltung in seinen Ferien nicht seinen Erwartungen entsprach."