Für Kreuzfahrtschiff-Fans war es ein Geschenk. Sie ließen es sich nicht nehmen, die beiden Giganten mit eigenen Augen zu betrachten. Schon am frühen Morgen versammelten sie sich am Ufer nahe der Oper und warteten auf die Königinnen der Meere.

Die „Queen Mary 2“ steuerte als erste in den Hafen und stellte die Oper als Attraktion in ihren Schatten. Das Schiff konnte auf Grund seiner überdimensionalen Größe, es ist dreimal so groß als die „Titanic“ es war, nicht an dem üblichen Terminal für Kreuzfahrtschiffe festmachen. Deshalb musste es gegenüber der Oper an einem Dock der Marine anlegen. Um an Land zu gehen, mussten die 2.600 Passagiere auf die Annehmlichkeiten des Passagierterminals verzichten, wurden aber durch dieses seltene Aufeinandertreffen entschädigt.

Die „Queen Elizabeth 2" machte am Abend im Hafen fest. Und mit ihren 294 Metern Länge war sie, gegenüber der "Queen Mary 2" mit 345 Metern, nicht zu groß, um am üblichen Terminal festzumachen.

Nach drei Stunden fand das Schauspiel ein Ende als die "Queen Mary 2" Richtung Hongkong ablegte – nur gut, es kann ja nur eine Königin geben.