Die Welttourismusorganisation (UNWTO) teilte heute in Madrid mit, dass nach der Statistik 842 Millionen Touristen unterwegs waren. Dies stellt eine globale Steigerung von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar. Hohe Zuwächse verzeichnet Afrika, als einer der Kontinente, der noch am wenigsten von Urlaubern erkundet ist. Der Schwarze Kontinent entwickelt sich zum Exoten unter den Reisezielen. 8,1 % betrug der Zuwachs im Jahr 2006.

Durch die Fußball-Weltmeisterschaft hat Deutschland allerdings die höchsten Zuwachsraten zu verzeichnen, satte 9,5 %.

Die Tourismus-Agentur, die zur UNO gehört, erfasste im letzten Jahr 842 Millionen Touristen. Immer mehr partizipieren auch aufstrebende Länder vom Wachstum. Dies ist eine positive Entwicklung, gerade im Kampf gegen die Armut, stellte der UNWTO-Generalsekretär Francesco Frangialli fest.

Beliebtestes Reiseland der Welt war und bleibt (nach den Berechnungen der UNWTO) Frankreich mit über 75 Millionen Urlaubern im Jahr.

Nach Schätzungen werden für das Jahr 2007 die Zuwachsraten etwas moderater ausfallen. Nicht in jedem Jahr ist eine Fußball-WM!