Anfang Juni hatten sich im spanischen Pamplona etwas 100 Urlauber mit den gefährlichen Bakterien infiziert, die vor allem beim Duschen durch den Wassernebel übertragen werden. Aber auch durch Wasserleitungen und Klimaanlagen können die Bakterien, die nur bei einer Temperatur zwischen 20 und 55 Grad überleben, übertragen werden.

Nicht alle Betroffenen leiden anschließend unter der Legionärskrankheit, die meist mit einer Lungenentzündung verbunden ist. Viele Patienten bekommen eine Infektion, die sich durch Fieber und Husten äußert. Vor allem ältere Menschen sind gefährdet.

Doch woher haben die Legionellen ihren Namen? Sie wurden vor 30 Jahren zuerst entdeckt: 1976 im Bellevue-Standfort Hotel in Philadelphia. Dort erkrankten bei einem Treffen ehemaliger amerikanischer Soldaten (American Legion) 180 Teilnehmer, 29 starben. Erst im Januar 1977 gelang es Forschern, das Bakterium zu isolieren.