Zwar sind noch immer Tausende von Gebäuden zerstört, gesamte Strassenzüge verlassen und die am schlimmsten betroffenen Stadtteile Sperrgebiet, doch die Menschen wollen Wochen und Monate voll Verzweiflung, Dreck und Müll vergessen.

Sich für ihre Arbeit belohnen und zeigen das sie ihre Lebenskraft nicht verlassen hat. Zumal die Stadt auf Touristen und deren Geld mehr denn je angewiesen ist.

Dennoch war die Durchführung des Karnevals in der Stadt nicht unumstritten. Der Mardi Gras sei respektlos gegenüber den Opfern der Katastrophe, mehr als 1000 Menschen sind tot.

Doch dieser Mardi Gras verlief anders, nicht nur das er nur acht statt zwölf Tage dauerte, er war herzlicher und friedlicher. Ein Polizeioffizier an der Canal Street sagt: " New Orleans war immer eine harte, arme, zu zwei Dritteln schwarze Stadt, die ihr Flair, ihren Jazz, ihre Erotik und Leichtigkeit teuer erkaufte mit Verbrechen." Durch das Unglück wurden ganze Problemviertel überflutet und das Verbrechen wanderte ab. "Heute haben wir unser Problem exportiert. Wir vermissen es nicht."

In der lokalen Zeitung "Times-Picayune" erscheinen Leserbriefe die für Mardi Gras danken. "Danke - das haben wir gebraucht".