Carlos Fuentes wurde am 11. November 1928 in Panama-Stadt, der Hauptstadt Panamas, als Diplomatensohn geboren. Daher lebte Carlos Fuentes kurzzeitig in mehreren mittel- und südamerikanischen Ländern und auch in Washington, der Hauptstadt der USA. Seinen Schulabschluss machte er in Mexiko-Stadt ab. Dann arbeitete unter anderem als Journalist, bevor er Jura in Genf und Mexiko studierte. Im Anschluss daran trat Fuentes in die beruflichen Fußstapfen seinen Vaters. Seine ersten Erzählungen unter dem Gesamttitel „Verhüllte Tage“ wurden 1954 publiziert und ein Bestseller in Mexiko. Im darauffolgenden Jahrzehnt lebte er in den Metropolen beziehungsweise Städten Paris, Venedig, London und in Mexiko-Stadt und im wiederum darauffolgenden Jahrzehnt verdiente er Geld am Woodrow Wilson International Center for Scholars in Washington. Darüber hinaus war er von 1972 bis 1978 mexikanischer Botschafter in Frankreich.
Bis vor seinem Tod sind – neben seinen Essays, Erzählungen, Theaterstücken und Drehbüchern – 20 Romane erschienen; in Manuskript wurde noch nicht veröffentlicht: Carlos Fuentes starb am 15. Mai 2012 an den Folgen einer inneren Blutung.