Regie hat Ralf Huettner für „Vincent will Meer“ nach einem Drehbuch des Hauptdarstellers geführt: Vincent (Florian David Fitz) ist 27 Jahre alt und leidet am Tourette-Syndrom. Nach dem Tod seiner Mutter räumen er und sein Vater (Heino Ferch) die Wohnung der Verstorbenen aus, in der sie zusammen mit Vincent gelebt hat. Der nimmt sich als Andenken an seine Mutter ein Foto von ihr mit, auf dem sie sehr glücklich aussieht – dass sie glücklich war, als das Foto aufgenommen wurde, bestätigt Vincents Vater. Der bringt Vincent dann in eine Fachklinik, die von der Therapeutin Dr. Rose (Katharina Müller-Elmau) geleitet wird. Diese zeigt Vincent sein Zimmer, das er sich mit Alexander (Johannes Allmayer), der Zwangsneurosen hat, teilen muss. Durch die Klinik geführt wird Vincent von Marie (Karoline Herfurth), die magersüchtig ist. Doch in der Einrichtung ist er nicht lange, denn „Vincent will Meer“ ...
„Vincent will Meer“ von Ralf Huettner überzeugt dank seiner tollen Schauspieler – allen voran Florian David Fitz, der 2010 für diese Rolle den Bambi und 2011 den deutschen Filmpreis gewonnen hat. Für den Film und das Drehbuch gab es voriges Jahr je einen Bayerischen Filmpreis; für den Film in diesem Jahr einen Jupiter Award.