Uraufführung von „Inglorious Basterds“ war dieses Jahr in Cannes – mit einer vier Minuten kürzeren Fassung. Die Originalsprachen sind Englisch, Deutsch, Französisch und Italienisch. Quentin Tarantino hat nicht nur Regie geführt, sondern war auch an der Produktion beteiligt und hat das Drehbuch verfasst: Die Filmhandlung ist in fünf Kapitel unterteilt. Im ersten Kapitel wird das Jahr 1941 gezeigt. Perrier LaPadite (Denis Menochet) ist ein französischer Milchbauer. Er lebt mit seinen drei Töchtern zusammen auf dem Hof. Eines Tag bekommt er Besuch vom SS-Standartenführer Hans Landa (Christoph Waltz) mitsamt Helfern. Der Soldat ist wegen einer erneuten Inspektion zum Bauernhof gekommen: Sein Trupp sucht nach Juden, die in der Gegend von Einheimischen versteckt werden. In dann gibt es noch die „Inglorious Basterds“, eine Truppe, die Jagd auf Nazis macht und sich von jedem getöteten Nazi den Skalp holt… Quentin Tarantino hätte „Inglorious Basterds“ kürzen sollen, denn das hätte dem Film gut getan. Brad Pitt gefällt in der Rolle des Basterds-Anführers – an die Leistung von Christoph Waltz reicht keiner der Schauspieler heran. Der Österreicher wurde zu Recht mit dem Darstellerpreis der 62. Filmfestspiele von Cannes geehrt.