Der Lottogewinner hatte vor zwei Monaten einen anonymen Spielauftrag mit den Gewinnzahlen 2, 4, 5, 9, 12, 17 und der Superzahl 7 abgegeben, sich aber nach der Ziehung nicht gemeldet. Bis zum 13. Oktober hatte dieser Spielschein zudem an den Mittwochsziehungen teilgenommen. Als der Lottospieler sich nach Ablauf der Teilnahmefrist noch immer nicht gemeldet hatte, um seinen Gewinn von 8,4 Millionen Dollar abzuholen, wurde Ende Oktober zunächst eine Pressemitteilung herausgegeben, in der nach dem Gewinner gesucht wurde. Dann wurde für spezielle Task Force ins Leben gerufen, die eine Suchaktionen koordinieren sollte: Diese hat unter anderem ein Plakat entwickelt, das Mitte November in den etwa 500 Annahmestellen des Großraums Köln-Bonn angebracht wurde. Schließlich folgten auch noch Berichte in den Medien.
Schließlich wurde der nicht mehr ganz frisch gebackene Lottomillionär durch ein solches „Fahndungsplakat“ auf seinen Gewinn aufmerksam: „Ich hatte in den letzten Wochen so viel um die Ohren, dass ich meinen kleinen Lotto-Tipp völlig aus den Augen verloren hatte. Von dem Gewinn habe ich tatsächlich erst einmal überhaupt nichts mitbekommen“, wird der um 8,4 Millionen reichere Rheinländer in einer Pressemitteilung zitiert. Er wolle anonym bleiben und in aller Ruhe überlegen, was er mit dem Geld machen werde.