Da Lehrer auch nur Menschen sind wecken auch bei ihnen gewisse Namen bestimme Assoziationen und sie empfinden Namen positiv oder negativ und behandeln die Träger dieser Namen, ihre Schüler, entsprechend. Das wiederum führt bei den Schülern zur Entwicklung bestimmter Verhaltensweisen und Fähigkeiten die ihren Bildungsstand beeinflussen.

Auf Vornamen wie Charlotte, Sophie, Marie, Hannah, Alexander, Maximilian, Simon, Lukas oder Jakob reagieren Grundschullehrer überwiegend positiv und beschreiben die Träger dieser Namen als freundlich, leistungsstärker und verhaltensunauffällig. Negativ dagegen fällt die Bewertung von Kindern mit den Namen Chantal, Mandy, Angelina, Kevin, Justin oder Maurice aus. Sie werden mit Leistungsschwäche und Verhaltensauffälligkeit verbunden.

Die an der Studie beteiligte Erziehungswissenschaftlerin Astrid Kaiser warnt davor das Kinder auf Grund ihres Vornamens vorschnell "in Schubladen gesteckt" werden. Nur sehr wenige Lehrer seien dazu fähig die nötige professionelle Distanz zu wahren und die Schüler rein nach ihrem tatsächlichen Naturell zu beurteilen und sich nicht von den Assoziationen beeinflussen zu lassen.

Also Eltern Obacht bei der Namenswahl.