Nicht weil sie Schokolade mag, aus der macht sie sich laut eigener Aussage nicht besonders viel und bevorzugt Gewürzgurken, sondern weil sie Botanikerin durch und durch ist. Vor über 30 Jahren gründete Loki Schmidt die "Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen", die später Teil der "Stiftung Naturschutz Hamburg und Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen" wurde.

Sogar zwei Bromelien-Arten sind nach ihr benannt, die Puya loki-schmidtiae und Pitcairnia lokiae. Und ein Haus des botanischen Gartens Hamburg. "Kakao – der Schatz der Tropen“ ist die erste Sonderausstellung des Loki-Schmidt-Hauses im Botanischen Garten. Auf rund 300 Quadratmetern erfahren die Besucher hier alles über die Nutzpflanze, die vor allem zu Schokolade verarbeitet wird. Die Ausstellung ist in 10 Themenblöcke unterteilt. Ein Begleitprogramm mit Vorträgen und Workshops rund um die Speise der Götter ergänzt das Angebot.

Die 89-jährige Hamburgerin freut sich sehr über die Eröffnungsausstellung und dass "das eigentliche Leben in diesem Haus beginnt". Das "Loki-Schmidt-Haus" wurde mit Förderung durch die Zeit-Stiftung gebaut. Der "Botanische Garten Hamburg" in Hamburg-Osdorf wurde nach zehn Jahren Bauzeit 1979 eröffnet. Auf der Anlage befindet sich auch ein "Wüstengarten“, ein Geschenk der Vereinigten Arabischen Emirate an Hamburg.