Die Preisträger sind: das Unternehmen Grameen Shakti aus Bangladesch, das Ehepaar Louise und Percy Schmeiser aus Kanada, Dekha Ibrahim Abdi aus Kenia und Christopher Weeramantry aus Sri Lanka. Sie alle haben sich für „greifbare Lösungen zu drängenden globalen Problemen“ eingesetzt, heißt es in der Urteilsbegründung. Die Preise wurden am 7. Dezember durch Vertreter der Stiftung Right Livelihood Award verliehen.
Grameen Shakti bekommt ein Viertel des Preisgeldes von insgesamt zwei Millionen Schwedischen Kronen (zirka 220.000 Euro) für die schnelle und erfolgreiche Verbreitung preisgünstiger und zuverlässiger Solaranlagen für Arme.
Das Ehepaar Schmeiser wird geehrt für seinen jahrzehntelangen steten Kampf gegen den US-amerikanischen Agrar-Konzern Monsanto mit seinem gentechnisch veränderten Saatgut.
Dekha Ibrahim Abdi, Friedensaktivistin, zählt zu den Preisträgern, da sie sich für Frieden und Konfliktlösung an weltweiten Krisenherden engagiert hat – und das mit Erfolg.
Christopher Weeramantry ist Jurist setzt sich seit Jahren für die Stärkung des Völkerrechts ein. International wurde er bekannt, als er im Jahr 1996 als Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag gegen die Mehrheit seiner Kollegen für die völkerrechtliche Ächtung von Atomwaffen als Mittel zur Selbstverteidigung stimmte.
Mehr Informationen stehen auf der Homepage von Right Livelihood Award.