Es war 1922, also vor genau 85 Jahren: Der britische Archäologe Howard Carter entdeckte im ägyptischen Tal der Könige die Grabkammer der Öffentlichkeit präsentiert: Nur der Kopf war nicht durch die Tücher verdeckt. Zahi Hawas, führender Archäologe Ägyptens, beklagte gleichzeitig den schlechten Zustand des mumifizierten Tutanchamuns. Schuld daran soll Carter haben: Er hatte den Sarkophag 1925 geöffnet und habe angeblich die Totenmaske mit scharfem Werkzeug entfernt. Den Körper soll er aufgeschnitten haben, um aus dem Inneren über 100 Amulette ans Tageslicht befördern zu können.
Und wie starb der berühmte Pharao? Bislang dachten die Wissenschaftler, er sei durch einen Hieb auf den Nacken getötet worden. Nach derzeitigem Forschungsstand wird vermutet, dass Tutanchamun an den Folgen einer schweren Entzündung starb, die auf eine Verletzung an seinem linken Bein zurückgeführt wird.