Damit hat sich Eugen Ruge gegen fünf Mitfinalisten der sogenannten Shortlist durchgesetzt, die jeweils 5.000 Euro erhalten. Es sind Jan Brandt, Michael Buselmeier, Angelika Klüssendorf, Sibylle Lewitscharoff und Marlene Streeruwitz.
Eugen Ruge hat den Deutschen Buchpreis 2011 für seinen Roman „In Zeiten des abnehmenden Lichts“, erschienen bei Rowohlt, erhalten: „Eugen Ruge spiegelt ostdeutsche Geschichte in einem Familienroman. Es gelingt ihm, die Erfahrungen von vier Generationen über fünfzig Jahre hinweg in einer dramaturgisch raffinierten Komposition zu bändigen. Sein Buch erzählt von der Utopie des Sozialismus, dem Preis, den sie dem Einzelnen abverlangt, und ihrem allmählichen Verlöschen. Zugleich zeichnet sich sein Roman durch große Unterhaltsamkeit und einen starken Sinn für Komik aus“, heißt es in der Begründung der Jury.
Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet die Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung jedes Jahr zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Alle Informationen zum Thema Deutscher Buchpreis 2011 für Eugen Ruge inklusive gratis Leseproben gibt es auf der offiziellen Homepage zum Deutschen Buchpreis.