Der Franzose polnisch-ukrainischer Abstammung Goscinny verstarb 1977 im Alter von nur 51 Jahren und der Franzose mit italienischen Wurzeln Uderzo produziert den Comic seitdem allein. Er hat auch den 34. Band "Asterix & Obelix feiern Geburtstag" geschaffen, der am vergangenen Donnerstag beim Egmont Ehapa Verlag erschien und bei zahlreichen Kritikern nicht besonders gut ankam.

Anders als in allen anderen bisherigen Bändern besteht der neuste "Asterix" aus neun Kurzgeschichten. Darin werden Asterix und Obelix zeitgemäss als 50-jährige Senioren gezeigt und Obelix greint: "Mir ist die Lust am Erzählen vergangen, Asterix". Das Gefühl haben viele Fans schon längst. Mit dem Tod Goscinnys vor 22 Jahren sei der unverwechselbare Witz des Comics verloren gegangen und der Macher habe ihn auch zum Jubiläum nicht wieder beleben können. Die Storys seien dem Ereignis nicht angemessen. Unzusammenhängend, uninspiriert und untypisch.

So gibt es im 34. Band nicht eine der klassischen Massenschlägereien mit den Römern, Asterix und Obelix mümmeln Kichererbsenbrei statt Wildschwein, die Piraten nennen die berühmten Gallier "die Könige de' Welt!"und sogar das legendäre Festmahl am Ende eines jeden Bandes mit gefesselten Troubadix fehlt und das ausgerechnet am Geburtstag.