Der noch amtierende US-Präsident Georg W. Bush leistete seine Unterschrift bereits kurz nachdem die Repräsentanten – nach der Zustimmung durch den Senat – das Rettungspaket angenommen hatten: „Wir haben der Welt gezeigt, dass die Vereinigten Staaten ihren Finanzmarkt stabilisieren und weiter eine führende Rolle in der Weltwirtschaft haben“, wird er auf „Tagesschau.de“ zitiert. Die Erleichterung dürfte groß gewesen sein, hatten doch bei der ersten Abstimmung am Montag vor allem Mitglieder seiner Partei, der Republikaner, mit Nein gevotet.
Unterdessen versprach Finanzminister Henry Paulson, auf dessen Plänen das Hilfsprogramm basiert, den Inhalt des Paketes schnell wirken zu lassen: Die Mitarbeiter seines Ministeriums seien bereits damit beschäftigt, den Gesetzesinhalt umzusetzen. Dies könne jedoch dauern, wie Bush mit folgenden Worten verdeutlichte: „Die Befugnisse in diesem Gesetz verantwortlich umzusetzen, setzt eine sorgfältige Analyse und Beratungen voraus.“ Und er fügte hinzu: „Das wird so schnell wie möglich geschehen, es kann aber nicht über Nacht sein. Wir nehmen uns die Zeit, um ein effektives Programm zu entwerfen, das die Ziele erreicht und Steuerzahlergelder nicht verschwendet.“