Faißt war in der ersten Halbzeit in der 34. Spielminute gestürzt. Danach kam er kurz wieder zu Bewusstsein und habe gesagt: "Es geht einigermaßen. Aber ich kann nicht richtig sehen." Ein Zeichen dafür, dass ein Gefäß im Schädel geplatzt sei, wie Mannschaftsarzt Kurt Steuer annimmt. Genaues wird aber erst die Obduktion zeigen. Die Ärzte versuchten, Faißt eine Stunde lang wiederzubeleben. Doch vergeblich.

Faißts Spieler-Kollegen, Angehörige und Freunde sind am Boden zerstört, völlig fassungslos und total geschockt. Als die Nachricht von seinem Tod bekannt gegeben wurde, beendete der Schiedsrichter die Partie. Trainer und Spieler brachen in Tränen aus und mussten von Psychologen betreut werden. Sein älterer Bruder Matthias hat das Spiel auf den Rängen verfolgt. Die Mutter reiste umgehend an. Der Leichnam des gebürtigen Schwarzwälders soll kommende Woche beigesetzt werden.

In der Bundesliga stellt man sich nun die Frage, wie man mit dem Vorfall umgehen soll. Laut Spielplan würde die Mannschaft TSV Dormagen am Samstag auf den TBV Lemgo stoßen. Die beiden Vereine wollen nun über eine mögliche Verschiebung entscheiden. Das für Mittwochabend geplante Rückspiel der U 21-Auswahl gegen die Schweiz wurde abgesagt.

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