Pavarotti war im Juli 2006 wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs operiert worden und war seitdem nicht mehr öffentlich aufgetreten. Er hatte sich fünf Chemotherapien unterzogen.

Am 8. August war der Sänger mit Fieber in die Universitätsklinik seiner Heimatstadt Modena eingewiesen worden. Ende des Monats wurde er entlassen und sollte sich zu Hause erholen. Wie berichtete wurde, errichtete die Polizei nach der Todesnachricht Absperrungen um das Haus des Stars, um der zu erwartenden Menschenmenge Herr werden zu können.

Pavarotti war 1961 bekannt geworden, als er bei einem internationalen Gesangswettbewerb die Darstellung des Rodolfo aus Puccinis „La Bohème“ gewann. In den folgenden Jahren eroberte er die großen Bühnen der Welt, darunter die Oper von Covent Garden in London und die Metropolitan Opera in New York. Seit den 90er Jahren waren Pavarotti und die Opern-Stars Placido Domingo und José Carreras gemeinsam als „Die drei Tenöre“ erfolgreich.

Wegen einer Operation Anfang 2006 hatte der Tenor seine 2004 begonnene weltweite Abschiedstournee abgebrochen. Nach seiner Krebsoperation hatte er öffentlich den Wunsch geäußert, sie Anfang 2007 fortsetzen zu können, was ihm aber nicht gelang.

Anfang Juli dieses Jahres hatte seine Frau Nicoletta Mantovani gesagt, dass es ihrem Mann besser gehe und er ein neues Album vorbereite. Am 12.
Oktober wäre er 72 Jahre alt geworden.