Vergangenen Montag wurden schon allein für das Eröffnungskonzert in Helsinkis Olympiastadion 31.000 Tickets verkauft. 9.000 weitere Tickets sind vier Tage vor dem Konzert erhältlich.

Collins, Rutherford und Banks hätten sich gefreut, wenn der frühere Frontmann Peter Gabriel zu ihnen gestoßen wäre, doch der tourt diesen Sommer mit seiner eigenen Show durch Europa.

Im Jahre 1966 von Banks, Rutherford, Gabriel und Anthony Phillips gegründet, hat sich die Besetzung Genesis einige Male geändert. Für die bevorstehende Tour werden Collins, Rutherford und Banks von zwei früheren Mitgleidern der Band dem Drummer Chester Thompson und Gitarist Daryl Steurmer unterstützt.

Schon auf ihrer Pressekonferenz 2006 in London sagten die Bandmitglieder, dass sie schon langer Zeit vorgehabt hätten, die Band wiederzuvereinen. "Wir tun dies aus Spaß", sagte Banks, bekräftigend, dass Geld nicht der Grund gewesen sei.

Mit nahezu 130 Millionen verkaufter Alben weltweit und 1.400 Konzerten stellte Genesis 1987 einen Rekord mit ständig ausverkauften Shows auf.

Die Band zerbrach am Einfluss von Rockbands wie Led Zeppelin, Frank Zappa und den Beatles.
Collins, ürsprünglich der Drummer der Band, ersetzte 1975 Peter Gabriel als Leadsänger und änderte den Stil der Band in mehr "Radiofreundlichen" Pop. Obwohl sich durch diesen Stilwandel viele alte Fans abwendeten, erlangte Genesis dadurch weltweiten Erfolg.

1996 verließ Collins die Band, um sich seiner Solokarriere zu widmen.

Mit Hits wie "Another Day in Paradise", "Wish it Would Rain Down", "One More Night" und "Against All Odds" war er sehr erfolgreich.

Die "Turn It On Again" Tour, benannt nach einem Hit aus dem Jahre 1980, macht halt in Finnland, Dänemark, Deutschland, der Schweiz, Österreich, Ungarn, Polen, Frankreich, den Niederlanden, England und Monaco ehe das Abschlusskonzert im Colosseum in Rom am 14. Juli stattfindet.

Die Tour wird vom 5.September bis zum 13.Oktober in Nordamerika fortgesetzt - Fans in Montreal, Philadelphia, Boston, Chicago, Toronto, Washington, New York, Los Angeles, Denver und Sacramento können die Band dann sehen.