Wie seine Frau Oda Jaune-Immendorff und sein Neurologe Thomas Meyer mitteilten, verstarb er an den Folgen eines plötzlichen Herzstillstandes. Immendorff zählte zu den renommiertesten deutschen Künstlern der Gegenwart.

In den 60ern begann er zunächst als Bühnenbildner und später als Schüler von Joseph Beuys mit seiner Ausbildung. Einen Namen machte er sich vor allem mit seiner Reihe von 16 großformatigen Bildern "Café Deutschland".

Für seine Arbeit wurde er mit zahlreichen Kunstpreisen geehrt u.a. 1997 mit dem Marco Preis des Museums Monterrey - dem höchst dotierten Kunstpreis der Welt. 1998 wurde ihm der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen und 2006 erhielt er den "Goslarer Kaiserring".

Die Neue Nationalgalerie in Berlin ehrte Immendorff im letzten Jahr mit einer umfangreichen Einzelausstellung. Zu seinen letzten Werken zählt das Portrait von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder für die Kanzlergalerie im Bundeskanzleramt.

In seinen Werken setzte Immendorff sich immer wieder mit den grundlegenden Fragen und Erfahrungen des Mensch-Seins auseinander.