Der Opener "Ladies And Gentleman" packt den Hörer zugleich am Kragen und heißt ihn im Saliva-Style willkommen. So geht es weiter allerdings einen "Arschtritt" in Albumlänge hält natürlich niemand aus - das wissen auch Saliva. So findet man auf "Blood Stained Love Story" auch die genregemäßen Power-Balladen. Wie etwa "Never Gonna Change", das mit dreistimmigem Chorgesang und wunderbaren Akustikgitarren aufwarten kann.

Das anschließende "King Of The Stereo" bringt dann wieder gerappte Passagen, Keyboardsounds und poppige Vocal-Samples zusammen. "Black Sheep" hingegen könnte man als aggressiven Industrial-Metal bezeichnen. Scotts Lyrics schwanken dabei immer wieder zwischen Depression, Trotz und einer gepflegten Portion Großmäuligkeit.

Zum Glück kann man das von ihrer Musik nicht sagen. Die sprengt weiterhin alle Grenzen, was "Blood Stained Love Story" mal wieder eindrucksvoll beweist.