Wer nun denkt, er müsse um hip zu sein nur noch Birkenstock oder Leinenkleider tragen, der kann beruhigt sein. Eco Fashion ist tragbar und überaus trendy. Man braucht sich nur die Kollektion von Stella McCartney oder die des Trendlabels Kuyichi anzusehen. Umweltbewusstsein muss also keineswegs mit schlechtem Geschmack gleichgestellt werden.

Den Startschuss gaben Stars, Modedesigner und die Lifestyle Szene. Neben Stella McCartney tummeln sich noch weitere Berühmtheiten im grünen Modedschungel. Darunter der exzentrische Gründer des Labels American Apparel Dov Charney.

Charney lässt seine Klamotten nicht in Billigländern der Dritten Welt produzieren, sondern mitten in L.A. und zu optimalen Bedingungen für seine Angestellten. Da Konzept ist aufgegangen und Charney macht Millionen Umsatz – 250 Millionen in zwei Jahren fair produziert.

Ganz so erfolgreich ist U2-Sänger Bono mit seinem Ökolabel "Edun" allerdings nicht. Trotzdem hält er an seiner Idee fest und spendet einen Teil seines Gewinns an einen Global Fund zu Bekämpfung von Aids in Afrika. Seine Maxime: "Gut aussehen und damit Gutes tun!"