Barfußschuhe werden manchmal auch Minimalschuhe genannt. Dank ihrer Passform ist es möglich, mit ihnen das Barfußgehen nachzuempfinden: Der Schuhgestaltung, dem Schuhdesign liegt die Anatomie gesunder Füße zugrunde. Zugleich wird die Haut der Füße geschützt vor Nässe, Schmutz und Verletzungen, etwa durch Scherben. Das Laufen mit Barfußschuhen fühlt sich ähnlich an wie das Laufen ohne Schuhe, also barfuß.

Wie sehen Barfußschuhe aus?
Barfußschuhe sind im Bereich des Vorderfußes breiter also normale Schuhe, laufen also nicht spitz zu. Das heißt, der Vorderfuß ist breiter geschnitten. Die Zehen haben in Barfußschuhen viel Platz, viel Bewegungsfreiheit. Zudem ist die Sohle von Barfußschuhen dünn und flexibel. Weiteres Merkmal: Es gibt keine Höhendifferenz zwischen Vorfuß und Ferse und somit auch keinen Absatz.

Eine Barfußschuh-Sonderform sind Zehenschuhe. Diese haben für jeden Zeh ein separates Fach, wie bei Fingerhandschuhen.

Wichtig: Aufgrund der fehlenden Dämpfung der Barfußschuhe sollte der Fuß anders abgerollt werden – nicht von der Ferse her (Fersengang), sondern auf dem Fußballen landen. Dieses Gehen wird als Ballengang bezeichnet. Das braucht etwas Training und kann anfangs unangenehm sein, weil Sehnen, Muskeln und Gelenke sich erst einmal daran gewöhnen müssen.

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Aus welchen Materialien bestehen Barfußschuhe?
Es gibt in puncto Modelle bei Barfußschuhen eine große Auswahl: von Sandalen über Sneaker bis hin zu Stiefeln. Was das Material anbelangt, können bei der Produktion von Barfußschuhen Kautschuk, Leder, Mesh, Plastik, Polyester, Spandex und Wolle zum Einsatz kommen.

Barfußschuhe: Welche Hersteller und Marken gibt es?
Laut Wikipedia gilt als weltweit erster Barfußschuh der „Nike Free“ aus dem Jahr 2004, dann lancierten auch Adidas, Asics und andere Marken Barfußschuhe, beispielsweise Saguaro. Wer auf der Suche nach nachhaltigen Barfußschuhen ist, der kann sich danach auf den hier aufgeführten Webseiten umsehen:

- groundies.com
- leguano.eu
- merrel.com
- vivobarefoot.de
- wildling.shoes
- zaqq.de