„SEPA“ steht für „Single Euro Payments Area“, die deutsche Entsprechung dafür ist „Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum“. Damit der Zahlungsverkehr einheitlich ist und es für den Bankkunden keinen Unterschied mehr zwischen einer nationalen Überweisung und einer Überweisung in ein anderes europäischen Land gibt, sind die wichtigsten Angaben dafür ab dem 1. Februar 2014 die IBAN und der BIC:

- IBAN steht für „International Bank Account Number“ = internationale Bankkontonummer
- BIC steht für „Business Identifier Code“ = internationale Bankleitzahl.

Wie sieht die SEPA-Spam-Mail aus?
Die Umstellung auf den SEPA-Standard nutzen Kriminelle, warnt das BSI. Sie versenden Maleware per E-Mail: Solche Nachrichten sehen aus wie das Schreiben einer Bank, in dem über die SEPA-Umstellung informiert wird, wobei sich in der E-Mail ein Trojaner befindet.

Im Blog des unabhängigen Sicherheits-Dienstleisters Eleven-Security heißt es, in diesen E-Mails stehe lediglich ein Satz, in dem auf wichtige Informationen zum Thema SEPA-Umstellung verwiesen wird, die sich im Anhang befinden. Der Anhang soll „Kundeninformation.pdf.zip“ heißen – das ist der Trojaner, das Schadprogramm.

Was hilft gegen SEPA-Spam?
Laut BSI reiche meist ein aktueller Virenscanner aus. Und wie immer hilft: Solche E-Mails sollten idealerweise gleich gelöscht und Dateien, die sich im Anhang befinden, gar nicht erst geöffnet werden.