Der Insolvenzantrag für das gesamte Unternehmen, zu dem in Deutschland acht Tochterfirmen gehören, wurde am 12. Juli 2013 beim Amtsgericht Saarbrücken eingereicht. Das Auslandsgeschäft ist von der Insolvenz nicht betroffen.

Am 25. Juli 2013 wurde von der Nachrichtenagentur Reuters verkündet, dass auch Max Bahr Insolvenz angemeldet hat. Nun steht fest, dass die Praktiker-Märkte nicht weiterbestehen bleiben, wobei es laut einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur (dpa) Chancen gebe, dass einige Filialen unter einem anderen Markennahmen weiterbetrieben werden könnten. Den insgesamt 5.330 Festangestellten soll vorläufig nicht gekündigt werden.

Start des Ausverkaufs
Das gehe aus einer gemeinsamen Mitteilung der beiden vorläufigen Insolvenzverwalter Christopher Seagon und Jens-Sören Schröder hervor: „Niemand aus diesem Kreis hat Interesse an den Warenbeständen von Praktiker, deshalb werden wir den Leerverkauf in diesen Häusern vorbereiten“, wird Seagon unter anderem auf der Homepage der Tageszeitung „Neue Presse“ zitiert. Ende der kommenden Woche soll der Ausverkauf beginnen ...