Anscheinend sichern sie die Deutschen für die Zukunft nach wie vor am liebsten durch das Sparen ihrer Einkünfte ab: Im Jahr 2007 haben die Bundesbürger im Durchschnitt elf Prozent ihres zur Verfügung stehenden Einkommens zurückgelegt. Diese Zahl wurde durch den Bundesverband deutscher Banken in Berlin mitgeteilt, der sich dabei auf Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) beruft.
Somit stehen die Deutschen an zweiter Position, was ihr Sparverhalten angeht – einzig die Franzosen legen nach mehr Euro beiseite: Die Nachbarn der Deutschen haben im zurückliegenden Jahr laut der Statistik 13,1 Prozent ihres verdienten Geldes gespart. Übrigens folgen in der Liste mit etwas mehr als zehn Prozent gespartem Geld Österreich, Belgien und Spanien. Italien und die Niederlande beispielsweise liegen bei unter sieben Prozent. Ganz unten in der Liste sind die USA zu finden: Die US-Bürger sparen der OECD-Studie zufolge gerade einmal 0,7 Prozent ihres Einkommens.
Der Bundesverband deutscher Banken erwartet für das laufende Jahr eine etwas geringere Sparquote für die Bundesrepublik: Gerechnet wird mit einem Sparaufkommen von 10,4 Prozent. Die Meldung ist auf der Homepage des Verbandes einsehbar.