Gestern hielt H & M in Stockholm eine Pressekonferenz ab: Nach Steuerbereinigung verdiente das Unternehmen nach eigenen Angaben 13,6 Milliarden schwedische Kronen – das sind umgerechnet etwa 1,4 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Plus von 25,8 Prozent gegenüber dem Jahr 2006. Somit stieg der Gewinn stärker als der Umsatz: Die schwedische Modekette verkaufte in ihrem Geschäftsjahr – also von Dezember 2006 bis November 2007 – Waren im Gesamtwert von umgerechnet 9,8 Milliarden Euro. Das macht ein Plus von 15 Prozent.
Ein Grund für die Gewinnsteigerung ist die weitere Expansion der Konzern weltweit: Mehr als 1.522 H & M-Filialen waren es am Ende des Geschäftsjahres – mehr als zehn Prozent zum Jahr davor. Ein weiterer Grund ist laut eigenen Angaben in den neuen Vertriebswegen zu sehen: H & M-Produkte sind jetzt auch via Internet und Katalog zu haben. Weitere Gründe sind die erfolgreiche Einführung von Schuhkollektionen in einigen Filialen und die Einführung der Zweitmarke Collection of Style (COS): Hier gibt es Bekleidung in höherer Qualität, die dann aber auch mehr kostet.
Deutschland war – trotz der generellen Zurückhaltung der Käufer – der wichtigste Absatzmarkt für H & M: Es wurden Waren im Wert von 2,3 Milliarden Euro verkauft – ein Plus von 9,7 Prozent. Ob das 2008 so bleibt?