Im Sommer herrscht hier große Hitze, im Winter fieren die Flüsse zu. Aber glühende Hitze, Stechmücken und überflutete Wege machen den Camaruge-Pferden nichts aus. Ganz im Gegenteil: Sie können sogar unter Wasser fressen. Denn im Gegensatz zu anderen Pferden können sie ihre Nüstern zukneifen. So fließt kein Wasser in ihre Nase, wenn sie junge Schilftriebe abzupfen wollen.

Trotz dieser harten Bedingungen in der Natur konnten diese Urwildpferde erhalten werden. Immer noch leben einige von den Camaruge-Pferden bei den Menschen. Am beliebtesten sind sie bei den französischen Stierhirten, den sogenannten Guardians. Die Guardians nutzen die Camaruge-Pferde vor allem deshalb, weil sie sehr kräftige und trittsichere Pferde sind.