Bauerngolf dürfte den meisten von uns zwar in Natura noch nie begegnet sein, aber der Sport erfreut sich bereits seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit.

Ursprünglich kommt die Sportart aus den Niederlanden - besser gesagt aus der Region "Achterhoek", wo man erstmals vor wenigen Jahren das Weideland eines Bauernhofes dafür nutzte und den ersten offiziellen Bauerngolfplatz errichtete. Mittlerweile hat der Sport aber auch hierzulande seine Anhänger gefunden. Im letzten Jahr wurde bereits die 3. Deutsche Meisterschaft im Bauerngolf ausgetragen.

Gespielt wird Bauerngolf in zwei Gruppen mit maximal 5 Personen pro Team, die sich auf einem mindestens 8 ha großen Gelände mit 10 anstatt sonst üblichen 18 Löchern "duellieren". Wie beim normalen Golf auch besteht das Ziel darin, den Parcours mit so wenig Schlägen wie möglich zu meistern. Eine Platzreife gibt es dabei allerdings nicht. Eine Kleiderordnung sucht man ebenfalls vergebens.

Um den überdimensional großen Ball zu zähmen, werden eigens für diesen Sport extra angefertigte Bauerngolfschläger verwendet. Diese ähneln eher einem riesigen Besen als einem zarten Golfschläger. Betrachtet man das Spielgerät einmal näher, wird man schnell merken, dass es sich hierbei um einen am Stock befestigten Holzschuh handelt. Typisch holländisch halt.