Der Name Shuttleball sollte darauf anspielen, dass für diese Form der Bewegung kein Netz gebraucht wird – ansonsten ist sie dem Badminton sehr ähnlich: Zwei Spieler treten mit je einem Schläger gegeneinander an. Die Form der Sportgeräte, auch Rackets genannt, erinnert an Squashschläger. Sie sind zirka 60 Zentimeter lang. Die Bälle beim Speedminton heißen Speeder. Im Gegensatz zum Badminton ist der Spielball beim Speedminton schwerer und das Korbgeflecht ist kürzer. Dadurch sind sie zum einen schneller und fliegen weiter als Badmintonbälle, zum anderen sind die Speeder bei Wind einsetzbar: Ein Speedmintonspiel ist bis zu Windstärke 4 möglich.
Speedminton kann wie Badminton als Freizeitsport oder als Wettkampfsport betrieben werden. Bis dato gibt es in Deutschland in zehn Bundesländern Speed-Badminton-Vereine: in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen. Der bundesdeutsche Dachverband heißt Deutscher Speed Badminton Verband (DSBV).
Speedminton und Speeder sind eingetragene Marken. Ausführliche Informationen zum Spiel, den Regeln, dem Equipment und mehr gibt es im Internet unter www.speedminton.de.