Nachdem der zweite Durchgang im Riesenslalom der Damen beendet war, stand das Endergebnis fest: Viktoria Rebensburg landete mit vier Hundertstelsekunden Vorsprung vor der slowenischen Starterin Tina Maze auf Rang eins: „Ich glaube das noch gar nicht. Das ist unglaublich. Ich hab's gar nicht ausgehalten, ich wollte bei den letzten Läuferinnen gar nicht mehr hinschauen. Ich wäre viel lieber noch mal selber gefahren als da unten warten zu müssen. Ich freue mich jetzt riesig auf die Medaille und die Hymne, die für mich gespielt wird.“ Nach dem ersten Lauf lag sie auf Platz sechs. Über ihren zweiten Lauf äußerte sie sich wie folgt: „Ich war am Start komischerweise gar nicht mehr nervös und habe einfach einen guten Lauf runter gebracht. Dass ich zunächst nicht ganz vorne war, war sicherlich ein Vorteil. Die Piste hat auch etwas nachgelassen, da habe ich mir

schon gedacht, dass meine Ausgangsposition gut ist.“
Weltmeisterin Kathrin Hölzl aus Bischofswiesen kam auf Rang sechs, Olympiasiegerin in der Kombination Marie Riesch aus Partenkirchen erreichte Platz zehn. Riesch freute sich mit ihrer Landsmännin: „Für mich ist das nicht ganz so überraschend. Vicky hat schon bei einigen Weltcups gezeigt, wie stark sie sein kann. Sie muss diesen Tag jetzt einfach genießen, das ist ein großer Traum, der allerdings Realität ist. Ich freue mich einfach riesig für sie.“