So langsam kann man ohne Grundkenntnisse in Molekularbiologie und Allgemeinmedizin kaum mehr ein Nachricht aus der Welt des Sports verfassen. Da vergeht fast kein Tag ohne Meldung über neue Doping-Funde, -Gerüchte oder -Gerichtsverfahren.

Man ist nicht mal mehr sonderlich überrascht, wenn der nächste erwischt wurde. Nun also Marion Jones. Endlich, ist man fast geneigt zu sagen. Denn bei der Vorgeschichte ist es eigentlich eher verwunderlich, dass Frau Jones noch auf internationale Tartanbahnen gelassen wurde.

Es folgt nun das übliche Prozedere: Warten auf die B-Probe (für den 6.September erwartet), währenddessen passende Erklärung ausbrüten (wahlweise natürliche Ursache oder abstruse Verschwörungstheorie). Anschließend wahrscheinlich Bestätigung des Ergebnisses in der B-Probe (einfach ignorieren), gefolgt von weiteren Unschuldsbeteuerungen und der Ankündigung, Alles zu tun, um die nicht vorhandene Unschuld zu beweisen.

Das alles dann so lange bis der nächste Fall publik wird.