Was vielleicht einerseits daran liegt das die Nixe nicht mal schwimmen kann und andererseits daran das es sich bei der vier Meter hohen und 30 Meter langen Styroporfigur weniger um Kunst als schlicht um sehr aufwändige Werbung handelt.

"Die Badende" wie der korrekte Titel der Figur die in der Binnenalster schwimmen soll lautet, ist eine Kreation von Oliver Voss, dem früheren Jung-von-Matt-Vorstand und Präsidenten der "Miami Ad School" Hamburg. Finanziert wird sie von einer englische Kosmetikmarke, deren Name bislang noch nicht genannt wurde, die jedoch laut "Hamburger Abendblatt" vor kurzem von einer großen Parfümeriekette in Hamburg eingeführt wurde.

"Eine bloße Schaufensterpuppe als Dekoration hat die Binnenalster nicht verdient", hatte Brigitta Martens, Sprecherin der CDU, im Vorfeld geklagt. Das Werk sei eine "Bankrotterklärung" für das Programm "Kunst im öffentlichen Raum".

Seit dem frühen Montagmorgen hatten Arbeiter versucht die "Badende" deren Kopf und Kniee aus dem Wasser schauen sollten in die richtige Position zu bringen. Doch der 20 Tonnen schwere Kopf der Dame neigte sich im Laufe des Tages immer wieder zur Seite und drohte zu versinken, bis er schliesslich wieder ans Ufer gebracht werden musste. Die obere Hälfte der Dame verbrachte dann die Nacht an Land.

"Die Nixe scheint nicht so recht schwimmen zu wollen", feixte da

der Bezirksamtsleiter Markus Schreiber, der persönlich an die Alster gekommen war um sich ein Bild von der neuen Hanseatin zu machen. "Das funktioniert wohl alles nicht so, wie es sollte."

Der Initiator des Projekts bestreitet Probleme bei Installation.

Heute wird weiter versucht der Nixe das Schwimmen beizubringen.