Folgendes geschah. Kult-Regisseur Kevin Smith stieg auf dem Weg nach Burbank in Oakland, Kalifornien in ein Flugzeug der Linie "Southwest Air" und wurde prompt wieder hinaus befördert. Der offizielle Grund: "Große Passagiere", die "in den Nebensitz hineinreichen" müssen einen Extraplatz bezahlen.

Oder wie Smith es via "Twitter" ausdrückt, er flog raus weil er fett ist. "Ich weiß, dass ich fett bin. Aber durfte mich Kapitän Leysath wirklich aus dem Flugzeug werfen, in dem ich schon gesessen

hatte?", fragte er sich.

Zwar entschuldigte man sich bei Smith, ebenfalls via "Twitter" und per Telefonanruf, doch bestand auf die Fakten. "Wir können nicht länger die Beschwerden von Kunden ignorieren, die ihren Sitz nicht voll in Anspruch nehmen können, weil ihr Nachbar in ihren Sitz hineinreicht. Diese Kunden haben unangenehme (und manchmal schmerzhafte) Reiseerfahrungen."

Allerdings hätte Smith laut eigener Aussage beide Armlehnen an der Seite seines Sitzes herunterklappen können und konnte sich auch ordnungsgemäß anschnallen. Er bot "SouthwestAir" an, die selbe Reihe Sitze in eine Daily Show zu bringen und er würde sich in den Sitz setzen, so das alle es sehen könnten. Passe er nicht hinein, spende er 1.000 Dollar, passe er hinein erwarte er eine Entschuldigung. Auf das Angebot gab es bislang von Seiten der Fluggesellschaft keine Antwort.

Lediglich die Server von "SouthwestAir" machten auf Grund der grossen Resonanz zum "Kevin Smith Fiacso" schlapp und zahlreiche "Twitter"-User überschütten die Airline mit Häme.

Smith dagegen freut sich mit einer saftigen Portion rabenschwarzen Humors über die Gratiswerbung. "Free publicity!" = 200 new articles declaring I'm fat. Yay, me. Epic win.", postete er vor 6 Stunden.

Kevin Smith Twitter