Im Jahr 2007 verbrachten 4,7 Millionen Urlauber ihre Ferien an der Ostseeküste. Schließlich sind 167.000 Gästebetten aller Kategorien in fünfzig Seebädern und Badeorten zu belegen.

Vor allem in Mecklenburg-Vorpommern hat sich viel getan. Die Infrastruktur wurde ausgebaut, das Wohl es Gastes hat nun vorrang. Es gibt alles was einen Urlaub schon und sicher macht: Musikpavillons, Fischbrötchenbuden, Softeiswagen, Strandkörbe, Windschutzzelte und natürlich die DLRG-Türme für die Rettungsschwimmer.

Der urige Zustand der Gegend ist weitestgehend erhalten geblieben. Auch das Umfeld an der Ostsee ist einladend. Die Bäderarchitektur mit ihren weißen Strandvillen und weit ins Meer hineinragende Seebrücken laden zu einem Spätziergang über den Wellen ein – von ihnen gibt es 19 Stück entlang der Küste. Sicherlich kann man beim Anblick dieser langen Stege geteilter Meinung sein, aber man kann dem Horizont etwas näher kommen.

Die maritime Romantik lockt denn auch die meisten Besucher an. 37 Prozent der Gäste waren Paare und 33 Prozent Familien mit Kindern unter 14 Jahre. Laut der BAT-Tourismusanalyse schätzen die Ostseeurlauber besonders die Atmosphäre und Gemütlichkeit (95 Prozent), die schöne Landschaft (93 Prozent), die Sauberkeit (92 Prozent) und das gesunde Klima (90 Prozent). Wenn das keine Ode an die Ostsee ist.

Hoffentlich komme ich dieses Jahr auch noch mal an die Ostsee – vielleicht im September, wenn es wieder etwas ruhiger geworden ist...