Der britische Filmstar ist ein grosser Fan Ostdeutschlands und sucht brandenburgischen Templin eine Bleibe. Nein, das ist wirklich kein extrem verspäteter Aprilscherz, sondern das waren genau seine Worte. "Ich denke daran, demnächst nach Templin zu ziehen", sagte der 49-Jährige. Er habe bereits "zwei, drei" Immobilien im Auge, darunter ein ehemaliges Bankgebäude.

"Die Landschaft dort ist wunderschön und noch authentisch", schwärmt er. Die teilweise noch unberührte Natur und die Seen in Brandenburg seien "magisch". "Ich verstehe überhaupt nicht, warum viele Leute Ostdeutschland so schlecht machen." Er kenne die Region gut von seinen regelmäßigen Berlin-Besuchen im Frühsommer, berichtet der "Spiegel".

Hm mal überlegen. Vielleicht wegen der extrem hohen Arbeitslosigkeit? Dem Problem der Bevölkerungsarmut? Dem Rechtsradikalismus? Doch das ist nichts was einem auf den ersten Blick und mit dem nötigen Kleingeld in der Tasche direkt ins Auge fällt. Da sieht man nur weite grüne Landschaften, alte schrullige Backsteinhäuser, die Templiner Stadtmauer, Störche, Kuranlagen und verwunschene Draisinenstrecken.

Da kann man ihn schon verstehen den Rupert. Und er ist nicht die erste und sicher nicht die letze Berühmtheit die hier gelebt hat.