Das Abkommen „Open Skies“ wurde zwischen Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika geschlossen. Damit können die europäischen Fluggesellschaften ab sofort in direkten Wettbewerb miteinander treten – die EU-Kommission erwartet merkbar günstige Preise für Flugtickets, wie in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zu lesen ist. So haben die Gesellschaften nun die Möglichkeit, jede beliebige Verbindung zwischen europäischen und US-amerikanischen Flughäfen in ihr Angebot zu nehmen. So können beispielsweise Flugzeuge deutscher Anbieter auch von London oder Paris aus Flugziele in den USA ansteuern. Branchenkenner gehen aber zumindest für Deutschland davon aus, dass es in absehbarer Zukunft keine bedeutenden Änderungen geben wird. So gebe es um die Strecken über den Nordatlantik schon seit einiger Zeit einen heftigen Kampf. Sinkende Ticketpreise für deutsche Kunden sind daher wohl eher fraglich. Den US-amerikanischen Fluggesellschaften ist jetzt mit „Open Skies“ ebenso wie den europäischen gestattet, alle Verbindungen zwischen Zielen in den USA und der EU anzubieten – vorausgesetzt sie haben auch die entsprechenden Landerechte, die so genannten Slots, inne. In Frankfurt am Main und München seien diese nämlich aufgrund mangelnder Kapazität kaum zu erwerben.